Pasta e Ceci

Nudeln mit Kichererbsen, ja genau das sind Pasta e Ceci. Nudelgerichte gibt es viele auf diesem Blog, also wieso ein Weiters posten? Ganz einfach: Pasta e Ceci ist ein richtig leckeres, wärmendes Gericht, dass du fast komplett mit Zutaten kochst, die du im Vorratsschrank aufbewahren kannst. Noch dazu habe ich meine Liebe für Pastagerichte aller Art ja auch sonst schon unter Beweis gestellt. Nudeln, Kichererbsen und Tomaten – das sind alles günstige Zutaten, die du nicht kühlen musst. Das Gericht stammt ursprünglich aus der Cucina povera, also der regionalen, einfacheren Küche Italiens. Es ist perfekt für einen kalten Wintertag, schmeckt aber auch sonst einfach großartig. Es ist insgesamt mehr Eintopf als Nudelgericht. Dadurch, dass wir die Nudeln gleich mit den Tomaten und den Kichererbsen kochen, bekommen wir eine unglaublich leckere Sauce (wir erinnern uns an Tipp 5!).

Ein bisschen Nostalgie ist für mich natürlich auch dabei. Der Winter in Ohio letztes Jahr war lang, grau und kalt. Als dann auch noch die Corona-Pandemie langsam ins Rollen kam haben mein Mitbewohner Isaiah und ich erst mal sehr oft Pasta e Ceci gekocht. Es war einfach das ideale Essen für die Situation: es vertrieb zumindest kurzzeitig die Trübheit des Winters. Aber auch für alle nicht Nostalgiker:innen ist das ein super Gericht. Kichererbsen haben recht viel Eiweiß (19 g pro 100 g), das ganze Gericht ist schnell gekocht (etwa 30 Minuten) und man kocht alles in nur einem Topf, was den Abwasch umso schneller macht 😉 Insgesamt zähle ich dieses Gericht mittlerweile klar zu meinen liebsten Nudelgerichten – es schmeckt einfach super lecker.

Pasta e Ceci
Pasta e Ceci

Zutaten für 2 Personen:

  • Kichererbsen, 1 Dose á 400 g
  • Tomaten, 1 Dose á 400 g
  • Nudeln, 160-190 g (je nach Hunger) – ich verwende am liebsten Orechiette oder Ähnliches
  • 1 Zwiebel
  • 1 große Knoblauchzehe
  • frischer Rosmarin, gehackt, etwa 1 El (entpricht ca 10-15 Nadeln) (zur Not geht auch getrockneter)
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken, 1 tl
  • gehackte Petersilie, 2 El
  • Wasser, 1l
  • Olivenöl
  • Brösel, 6 El
  • Butter/Margerine, 1 tl
  • Parmesan (optional)

Zubereitung der Pasta e Ceci:

Die Zubereitung der Pasta e Ceci ist herzlich einfach. Als erstes scheiden wir die Zwiebel in kleine Würfel und hacken den Knoblauch. Anschließend geben wir die Kichererbsen in ein Sieb, seihen sie ab und spülen sie sorgfältig. Dann stellen wir einen großen Topf (oder eine sehr tiefe Pfanne) auf mittlerer bis hoher Hitze auf. Gleichzeitig erhitzen wir 1l Wasser in einem Wasserkocher oder, alternativ dazu, in einem zweiten Topf.

Wenn der große Topf heiß ist, geben wir das Olivenöl und die Zwiebeln dazu und dünsten diese etwas an. Sobald sie glasig sind, geben wir den Knoblauch, die Chiliflocken, den gehackten Rosmarin und die Kichererbsen dazu und schwitzen alles kurz an. Dann nehmen wir einen großen Holzlöffel (oder Kartoffelstampfer) und zerdrücken etwa die Hälfte der Kichererbsen im Topf. Das ist ganz wichtig, weil wir nur so später eine sämige Konsistenz bekommen. Wir schwitzen auch das noch ein bisschen an und geben dann nach ein paar Minuten die Dosentomaten gemeinsam mit einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer dazu. Wir kochen die Tomaten kurz auf und reduzieren dann die Hitze und lassen alles ein bisschen köcheln. Nach 5-10 Minuten gießen wir das heiße Wasser auf und geben die Nudeln dazu. Diese rühren wir dann immer wieder ein bisschen um und lassen sie halb zugedeckt für etwa 10 Minuten kochen. Das hängt sehr von der Nudelart ab. Sie kochen aber länger als auf der Packung angegeben, weil sie ja in Tomatensauce und nicht in reinem Wasser kochen.

Während die Nudeln kochen erhitzen wir eine kleine Pfanne auf hoher Stufe. Dann geben wir die Butter oder die Margerine gemeinsam mit den Bröseln hinein und rösten sie so lange an, bis sie leicht braun sind. Dann würzen wir noch mit etwas Salz und Pfeffer und geben die Brösel in eine kleine Schüssel.

Sobald die nudeln al dente sind, geben wir noch einen Schuss Olivenöl sowie die gehackte Petersilie dazu und verrühren alles gut. Anschließend schmecken wir noch mit Salz und Pfeffer ab. Ihr könnt die Pasta dann entweder nur mit den gerösteten Bröseln servieren, oder auch noch etwas geriebenen Parmesan dazu geben. Mahlzeit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert