Ramen ist eine japanische Nudelsuppe, die bei uns vor allem durch eines Bekanntheit erlangt hat: die Instant-Version. Vor meiner Studienzeit dachte ich, es sei nur ein Klischee. Aber in meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es schon ein paar Leute, die sich zeitweise hauptsächlich von Instant-Ramen ernährt haben – zum Teil hat es ihnen geschmeckt, zum Teil war es aber auch einfach günstig. Doch egal wie lecker diese Instant-Version sein mag, sie ist nur ein Abklatsch der eigentlichen Suppe. Denn Ramen ist eine derartig vielschichtige Suppe, dass es schwer ist, den Geschmack einzuordnen. Für die Brühe werden im traditionellen Rezept über Stunden hin Tierknochen ausgekocht und mit verschiedenen getrockneten Fischen abgeschmeckt. Auch wenn das lecker schmeckt, ist es für den alltäglichen Konsum herzlich unpraktisch. Zur Instant-Variante greifen muss man deshalb aber noch lange nicht! Ich habe ein Rezept entwickelt, bei dem mitein paar frischen Zutaten in gerade einmal 30 Minuten ein Gericht gekocht werden kann, das geschmacklich mit einer traditionellen Ramen durchaus mithalten kann! Viel Spaß beim Nachkochen 😊
Ich habe für dieses Rezept großteils pflanzliche Toppings gewählt, aber ihr findet noch weitere Toppings bei meinem anderen Ramen-Rezept!
Ich habe dieses Rezept als Gastbeitrag für den wundervollen Foodblog von Christina, Kitchentherapies, entwickelt. Der Blog befasst sich ganz grundlegend mit Rezepten, die das Wohlbefinden steigern. Ein super Konzept, das Christina in ganz abwechslungsreichen Rezepten verwirklicht. Schaut vorbei! 🙂
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Zutaten für Ramen für 2 Personen
Die Brühe
- Gemüsebrühe, 2 l
- 2 Karotten
- 2 Zwiebeln
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 6 tl Reisessig/Zitronensaft
- 4 El Sojasauce
- 4 TL Zucker
- 2 Tl Sesamöl
Außerdem
- 150 g Tofu
- 50 g Champginons
- 1 Frühlingszwiebel
- 2 Eier
- 250 g asiatische Nudeln
- Pflanzenöl
Zubereitung der Ramen
Die Brühe
Für die Brühe einen großen Topf auf höchster Stufe aufstellen. Dann die Zwiebeln waschen und abtrocknen. Anschließend halbieren und mit der Schnittseite nach unten in den Topf geben. Die Schale bitte dran lassen, die gibt der Brühe eine super schöne Farbe. Anschließend den Ingwer ebenfalls der Länge nach halbieren und ungeschält mit der Schnittseite nach unten in den Topf geben. Während Zwiebel und Ingwer rösten, die Karotten in jeweils vier große Stücke schneiden. Nach wenigen Minuten (die Zwiebeln sollten unten schon ordentlich dunkel sein) die Karotten zugeben und alles mit der Gemüsebrühe aufschütten. Abschließend die Brühe auf die Hälfte reduzieren lassen.
Die Toppings
Einen kleinen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Die Eier aus dem Kühlschrank nehmen und mit einer kleinen Stecknadel anstechen. Anschließend ins Kochende Wasser geben und 6‘30‘‘ bis 7 Minuten kochen. Zum Schluss gründlich abschrecken.
Währenddessen den Tofu in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Dann auf ein Stück Küchenrolle legen und gut abtrocknen.Anschließend eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl auf höchster Stufe aufstellen und den Tofu darin auf allen Seiten knusprig braten. Zum Schluss noch salzen und wieder auf ein Stück Küchenrolle geben.
Die Champignons in hauchdünne Scheiben schneiden. Dann die Frühlingszwiebel in ebenso dünne Ringe schneiden.
Fast fertig
Sobald die Brühe auf die Hälfte reduziert ist, Reisessig (oder Zitronensaft), Sojasauce, Zucker und Sesamöl zugeben und gut verrühren. Sowohl Reisessig, Sojasauce als auch Sesamöl gibt’s beim kleinen Spar in meiner Nachbarschaft, das ist für mich gewissermaßen der Indikator, ob etwas leicht zu finden ist.
Ganz zum Schluss dann nochmals einen kleinen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ordentlich Salzen. Die asiatischen Nudeln darin sehr al dente kochen (sie garen in der Brühe noch nach). Dann die Brühe auf zwei Schüsseln verteilen, und die Nudeln, die Champignon-Scheiben und die Tofu-Würfel zugeben. Abschließend noch die Eier schälen, halbieren und ebenfalls zur Suppe geben. Mahlzeit!