Schokoladen-Trüffel (Tartufo al Cioccolato)

Diese Schokoladen-Trüffel sind wirklich großartig. Ich glaube es gibt kaum eine Praline, die so leicht zuzubereiten ist und trotzdem so ausgezeichnet schmeckt wie diese Trüffel. Durch die Kombination aus dunkler Schokolade und gerösteten Haselnüssen schmecken die Schokoladen-Trüffel zudem nicht so süß wie andere Pralinen. Ganz besonders gut schmecken sie zu einer Tasse Kaffee, einem Glas Rotwein oder einem Schluck Rum. Unbedingt ausprobieren!

Wie mir gesagt wurde, schmecken sie sogar Leuten, die sonst keine Schokolade mögen. Solltest du aber trotzdem lieber etwas ohne dunkle Schokolade oder einfach noch ausgefallenere Trüffel machen wollen, kann ich dir diese Salted Caramel Pralinen sehr ans Herz legen!

Tartufo al Cioccolato (Schokoladen-Trüffel)
Schokoladen-Trüffel (Tartufo al Cioccolato)

Zutaten für ca. 30 Schokoladen-Trüffel:

Für die Trüffel

  • 150 g Haselnüsse (im Idealfall ohne Schale, es geht aber auch mit)
  • 125 ml Sahne
  • 200 g dunkle Schokolade (mindestens 80% Kakao)
  • 150 g Vollmilchschokolade
  • 80 g Staubzucker
  • 80 g Butter

Anmerkung: Diese Trüffel können auch ganz einfach vegan gemacht werden. Dafür pflanzliche Sahne statt Sahne, Margerine statt Butter und Kochschokolade statt Milchschokolade verwenden!

Solltest du eine Haselnussallergie haben, funktioniert dieses Rezept auch mit (geschälten) Mandeln!

Außerdem

  • 2-3 El Kakaopulver zum Bestreuen
  • Frischhaltefolie

Zubereitung:

Das Backrohr auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen. Anschließend etwa 15 Minuten rösten, so dass die Farbe der Haselnüsse etwas dunkler wird.

Wenn du ungeschälte Haselnüsse verwendest, kommt jetzt leider ein bisschen Arbeit auf dich zu: die Haselnüsse auf ein Geschirrtuch geben, das Tuch zusammenfalten und die Tuch-Enden in einer Hand zusammenfassen. Dann die Nüsse aneinander reiben und dadurch die Schale ablösen. Diesen Schritt kannst du dir natürlich sparen, wenn du einfach schon geschälte Haselnüsse verwendest. Anschließend die gerösteten Nüsse grob hacken.

Als nächstes beide Schokoladensorten klein hacken und in eine hitzefeste Schüssel geben. Dann die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen. Sobald die Sahne heiß ist, die Butter und den Puderzucker zugeben und gut verrühren. Anschließend so lange rühren, bis Butter und Zucker geschmolzen sind und die Sahne ganz heiß ist. Dann schütten wir die Sahne sorgfältig über die Schokolade und lassen alles für 2-3 Minuten stehen. Als nächstes die Schokolade gut verrühren. Es sollte alles geschmolzen sein und so eine homogene Schokoladenmasse entstanden sein (eine sogenannte Ganache). Abschließend noch die gehackten Haselnüsse zugeben und gut verrühren.

Die Tartufomasse in eine flache, kleine Form (ca. 15 x 20 cm), welche vorher mit Frischhaltefolie ausgekleidet wurde, geben und dann zugedeckt 6-8 Stunden kalt stellen.

Nach diesen 6-8 Stunden sollte sie wieder fest sein. Die Masse auf ein großes Schneidebrett stürzen und die Frischhaltefolie abziehen. Dann das große Schoko-Rechteck in Würfel mit ca. 1-2 cm Seitenlänge scheiden und gemeinsam mit dem Kakaopulver in eine Schüssel geben. Die Würfel sorgfältig im Kakao wenden und bis zum Servieren kühl lagern. Fertig sind die Schokoladen-Trüffel!

Tartufo al Cioccolato (Schokoladen-Trüffel)
Schokoladen-Trüffel (Tartufo al Cioccolato)

4 Kommentare auch kommentieren

  1. Sandra sagt:

    Die Schokotrüffel sehen köstlich aus. LG Sandra

    1. Hallo Sandra! Danke! Ich kann sie wirklich empfehlen 🙂

  2. Ulla sagt:

    …. ich muss sie unbedingt ausprobieren. Von einem Italienischen Versandhandel aus der Toscana habe ich sie probiert und bin begeistert. Aber so gut wie diese( 😋😋😋) sind deine ganz bestimmt. Gute Produkte nehmen, dann ist das Ergebnis der Tartufi auch sehr gut. Lieben Gruß von Ulla

    1. Johannes Vith sagt:

      Liebe Ulla,
      wenn man Tartufi selbst macht, kann man genau das kontrollieren: die Zutaten und Produkte, aus denen sie gemacht werden. Bei günstigeren Schokotrüffeln ist oft Palmfett dabei, etc. Das hat natürlich in selbstgemachten Trüffeln keinen Platz! 🙂
      LG
      Johannes

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