Zwiebel-Bhajis sind für mich DAS ultimative ‚wir-haben-nichts-mehr-im-Kühlschrank‘-Essen. Zutaten, die sich sehr gut und lange lagern lassen und dazu noch sehr günstig sind, machen es zu einem meiner liebsten Snacks. Während die Bahjis an sich schon richtig gut schmecken, werden sie durch verschiedene Saucen und Dips erst zu etwas richtig Besonderem. Wenn man die Bahjis wirklich authentisch machen will, verwendet man statt dem Weizenmehl Kichererbsenmehl. Schmeckt auch gut, hab ich aber selten im Schrank auf Vorrat.
Zutaten für 1 Person als Hauptspeise, für 2 bis 4 als Vorspeise:
- 2 mittlere Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2-3 EL Weizenmehl
- 2-3 El Wasser
- 1 MS Backpulver
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel
- ½ TL Garam Masala
- Öl
Zubereitung:
Zwiebeln längs halbieren und in Halbringe schneiden. Diese sollten mindestens 2 mm breit sein, da sie sonst später verbrennen können. Knoblauch fein hacken oder pressen. Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und den würzigen Gewürzen würzen (hoho). Dann das Backpulver und das Mehl zugeben und gut vermengen. Das Mehl nach und nach zugeben; soviel, bis die Zwiebeln gut damit umhüllt sind. Dann genau soviel Wasser dazugeben, dass die Zwiebeln von einer dünnen Teigschicht umgeben sind und zusammenkleben. Die Masse 5-10 Minuten stehen lassen, bis die Zwiebeln etwas weicher werden.
In einem Topf zwischen einem halben Fingerbreit und einem ganzen Fingerbreit Öl erhitzen. Sobald das Öl heiß ist, mit einer Zange oder mit einem Löffel kleine Portionen der Bahji-Masse ins Fett geben. Die Abstehenden Zwiebeln werden besonders knusprig und sind damit meistens das beste am Bahji.
Die Bahjis mehrmals wenden. Sobald sie braun sind, aus dem heißen Öl nehmen und auf einen mit Küchenrolle bedeckten Teller geben. Es ist wichtig, dass möglichst viel Öl von der Außenseite der Bahjis abgetupft wird, da sie sonst wieder weich werden.
Die Bahjis schmecken heiß am besten. Dazu unbedingt verschiedene Dipping-Saucen reichen. Besonders gut schmecken dazu verschiedene Frucht-Chutneys (Mango oder Quitte haben sich sehr bewehrt), ein Koriander-Minz-Chutney oder eine einfache Raita (ein indischer Joghurt-Dip). Richtig lecker schmecken sie auch im Wrap!
Mahlzeit!
0 Kommentare auch kommentieren